Thema des Tages

23-05-2023 13:50


Wetter aktuell
Lokale Unwetter mit Überschwemmungen

Heftige Schauer und Gewitter sind gestern vor allem in der Westhälfte
des Landes lokal niedergegangen. Doch wieviel Regen gab es genau und
was war die Ursache?
Eine Tiefdruckzone, getauft auf den Namen "David", hat vor allem in
der Westhälfte Deutschlands am gestrigen Montag für teils
unwetterartige Gewitter gesorgt. Im Fokus lag dabei ganz klar der
Starkregen, denn durch den schwachen Höhenwind haben sich die
Gewitterzellen kaum oder nur sehr langsam von Ort und Stelle bewegt.
Dadurch, dass die Luftmasse sehr feucht war, ergossen sich große
Wassermassen an einzelnen Orten, während es im Nachbarort mitunter
komplett trocken blieb. Die Bildung von Gewittern wurde durch eine
Konvergenz begünstigt, die sich am Nachmittag vom Münsterland über
Hessen bis zum Schwarzwald erstreckte.

Über der Osthälfte waren die Bedingungen für hochreichende Konvektion
deutlich schlechter und die Bildung von kräftigen Gewittern
beschränkte sich dort aufs Bergland bei deutlich geringerer
Unwettergefahr. In der Nacht verlagerte sich die Tiefdruckzone
mitsamt der Gewitter langsam und unter Abschwächung ostwärts, kamen
aber nicht gänzlich zum Erliegen.

In der nachfolgenden Tabelle sind einige Niederschlagsmengen
aufgeführt.

Uhrzeit Messung in MESZ