Thema des Tages

31-12-2023 13:50


Wetter aktuell

Jahresvorausschau 2024

Teaser/Kurztext
Und zack - schon wieder ist ein Jahr so gut wie vorbei. 2024 steht
bereits geschniegelt und gestriegelt hinter dem Jahreswechselvorhang
und wartet sehnsüchtig auf das "Bühne frei!". Was das neue Jahr wohl
zu bieten haben könnte?

Tja, was 2024 mit sich bringt, ist eine gute Frage - insbesondere
beim Wetter. Lassen Sie uns an dieser Stelle einfach mal wieder den
Verstand ausschalten und vogelwild drauflos spekulieren - natürlich
wie immer mit einem dicken Augenzwinkern

Januar:
Wintereinbruch in Teilen Deutschlands. Zur Reduzierung von
Materialverschleiß greifen bei der Heim-EM der Handballer einige
Teams im Training auf Schneebälle zurück.

Februar:
Ob Fastnacht, Fasching, Karneval,
der Name ist doch sch...-egal.
Viel wicht'ger ist, ja sonnenklar:
Das Wetter, das wird wunderbar!

März:
Der DWD plant den operationellen Einsatz von KI in der Vorhersage für
in 5 Jahren. "Das entspricht ja der aktuell erwarteten
Restentwicklungszeit!" wird man in 8 Jahren feststellen.

April:
Ein Ruck geht durch Politik und Gesellschaft! Weltweit werden
effektive Maßnahmen getroffen, dem menschgemachten Klimawandel
gemeinsam und zügig entgegen zu wirken. - April, April?

Mai:
Kühles Schmuddelwetter in Deutschland, noch nie dagewesene Wärme in
Nordosteuropa. Beim European Songcontest in Malmö zeigt das
Außenthermometer selbst zu später Stunde noch über 20 °C. Icke
Hüftgold holt mit "Klima find ick prima" sensationell den 3. Platz.

Juni:
Zu Ehren des 200. Geburtstag des britischen Physikers William
Thomson, 1. Baron Kelvin beschließt die Weltorganisation für
Meteorologie (WMO) für ein Jahr sämtliche Temperaturangaben in Kelvin
anzugeben.

Juli:
Extreme Hitzewelle in Deutschland. Vielfach werden Höchstwerte um 313
Kelvin verzeichnet. Das Endspiel der Fußball-EM zwischen Schottland
und England in Berlin wird in den kühleren September verlegt.

August:
Fortdauer der Hitzeperiode in weiten Teilen Europas. Bei den
Olympischen Spielen in Paris kommt es bei den Wasserdisziplinen immer
wieder zu Unterbrechungen aufgrund von sogenannten "Plantschern"
(Pendant zu "Flitzer").

September:
"Der Laubbläser kommt!" schallt es durch die Medienwelt. Tatsächlich
sorgt der erste Herbststurm in der Nordhälfte verbreitet für
(schwere) Sturmböen. Das Endspiel der Fußball-EM wird in den Oktober
verlegt.

Oktober:
Verfrühtes Winterintermezzo im Osten des Landes. Bei Schneematsch und
Temperaturen um 273 Kelvin gewinnt Schottland auf nahezu
unbespielbarem Platz das Finale der Fußball-EM im Elfmeterschießen
mit 1:0.

November:
Mehrwöchige Hochdrucklage! Die Folge: Auf den Bergen Sonne ohne Ende,
im Tiefland dagegen oftmals neblig-trübe Tristesse. Im
Rhein-Main-Gebiet und an der Donau verzeichnen Apotheken und
Supermärkte einen Rekordumsatz bei Vitamin-D-Tabletten.

Dezember:
In einer erneut sehr aktiven atlantischen Wirbelsturmsaison leitet
Ex-Hurrikan Tony das traditionelle Weihnachtstauwetter in Deutschland
ein. "Problem": Es gibt gar nichts zum Wegtauen. "Was soll's..." sagt
man sich auf den zahlreichen Weihnachtsgrillpartys.

Soweit zum nicht wirklich ernstgemeinten Ausblick auf 2024. Ernst
wird es dagegen am Dienstag und Mittwoch für einige Teile
Deutschlands, wenn teils ergiebiger Dauerregen und Sturm auf der
Agenda stehen.

Nun wünscht der Autor Ihnen aber erst einmal - auch im Namen des
gesamten Thema-des-Tages-Teams - einen guten und vor allen Dingen
gesunden Rutsch ins neue Jahr!


Dipl. Met. Tobias Reinartz
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 31.12.2023

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