Wetterlage

06-02-2024 22:11

Die Kaltfront eines zum Baltikum ziehenden Sturmtiefs dringt bis zur Landesmitte vor. Südlich davon ist feuchtmilde Luft wetterbestimmend, nördlich davon fließt mit nordwestlicher Strömung vorübergehend kühlere Meeresluft ein. WIND/STURM:In der Nacht zum Mittwoch im Norden abseits der Küste abflauender Wind. An der See steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 aus Nordwest. In einem breiten Streifen vom Westen und Südwesten bis in den östlichen Mittelgebirgsraum hinein auffrischender Südwestwind, ebenfalls mit steifen bis stürmischen Böen Bft 7 bis 8, in höheren Berglagen Sturm- und schwere Sturmböen bis Bft 10, auf exponierten Gipfeln orkanartige Böen Bft 11 nicht auszuschließen.Am Mittwoch in der Südhälfte steife Böen Bft 7, vor allem in Lagen oberhalb von 400 bis 600 m stürmische Böen Bft 8, exponiert Sturmböen Bft 9 aus Südwest. Auf sehr exponierten Gipfeln schwere Sturmböen Bft 10 oder orkanartige Böen Bft 11. An der See ebenfalls noch steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8, nachmittags an der Nordsee nachlassend.In der Nacht zum Donnerstag auch im Süden nachlassender Wind. Dann meist nur noch in den Hochlagen steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 bzw. exponiert Sturmböen Bft 9. Auf den höchsten Gipfeln vereinzelt noch schwere Sturmböen Bft 10.DAUERREGEN (örtlich UNWETTER):Von Mittwochnacht bis in den Freitag in Staulagen von NRW und Rheinland-Pfalz bis Sachsen und Ostbayern markanter Dauerregen mit 40 bis 60 l/qm Regen in 48 bis 60h. Im Bergischen Land und Rothaargebirge lokal unwetterartige Regenmengen von 60 bis 70 l/qm gering wahrscheinlich.SCHNEE/GLÄTTE/FROST:Ab Mittwochmorgen am Nordrand des Niederschlaggebietes Übergang des Regens in Schnee. Im Tagesverlauf vor allem in einem Streifen vom östlichen Hessen bis zum Erzgebirge lokal Glätte durch Schneematsch. In höheren Lagen eine dünne Neuschneedecke (1 bis 5 cm) gering wahrscheinlich. In der Nacht zum Donnerstag etwa in dem gleichen Streifen weiterhin Schneefall mit Glättegefahr bzw. in höheren Lagen geringer Neuschnee nicht ausgeschlossen. Zudem nach Norden hin gebietsweise leichter Frost, dabei im Überschneidungsbereich mit tagsüber gefallenen Niederschlägen Glätte durch überfrierende Nässe nicht auszuschließen.