Thema des Tages

24-02-2024 11:20


Wetter aktuell
Ein bisschen Regen und etwas Sonne


Das Wetter zeigt sich derzeit leicht wechselhaft. Alle Details und
die weitere Entwicklung werden im heutigen Thema des Tages erläutert.



Auch wenn das Sturmtief WENCKE längst Deutschland verlassen hat, es
liegt nun über dem Nordmeer, überwiegt am heutigen Samstag weiterhin
Tiefdruckeinfluss. Dabei ist ein Schwall kühlerer Meeresluft nach
Deutschland eingeflossen und mit der hochreichenden Kaltluft treten
vor allem in der Westhälfte des Landes Schauer auf. Vereinzelt ist
sogar ein Graupelgewitter dabei und die Schneefallgrenze liegt
zwischen 600 und 800 m. Im Osten und Nordosten scheint hingegen
häufiger die Sonne bei geringer Schauerneigung. Die Höchstwerte
liegen zwischen 6 und 13 Grad. Der südwestliche Wind ist vor allem in
der Westhälfte spürbar unterwegs. Im Bergland sind stürmische Böen
möglich.

In der Nacht zum Sonntag lässt die Schauertätigkeit nach und
gebietsweise klart der Himmel auf. Dabei sinkt die Temperatur nah des
Gefrierpunkts und bei längerem Aufklaren tritt leichter Frost auf.
Dabei besteht Glättegefahr, vor allem wo vorher Schauer aufgetreten
sind.

Am Sonntag mischt ein weiteres Tief YUE mit Kern vor der Bretagne im
Wettergeschehen. Längerer Sonnenschein darf im Südosten und Osten
erwartet werden, während im Westen zunächst einzelne Schauer
auftreten, die aber nachmittags abklingen. Jedoch in der Nacht zum
Montag erreicht das Regengebiet von Tief YUE den äußersten Südwesten
Deutschalands. Im Rest des Landes bleibt es überwiegend trocken bei
teils gering bewölktem Himmel. Dort tritt erneut leichter Frost auf,
während es unter den Wolken im Westen meist frostfrei bleibt.

Am Montag zieht das Tief nach Südfrankreich und später in den
westlichen Mittelmeerraum. Dabei sorgt es in der Südwesthälfte
weiterhin für zeitweiligen Regen. In Südostbayern kommt zudem
schwacher Föhn auf, der den einen oder anderen längeren sonnigen
Abschnitt gewährleisten sollte. Sonst überwiegen meist dichtere
Wolken, aber es bleibt meist trocken.

Im Laufe der Woche stellt sich über Deutschland schwacher
Hochdruckeinfluss ein. Das Wetter ist allerdings nicht astrein. Die
Wolken überwiegen, aber es dürfte meist trocken bleiben, bei
Höchstwerten um 9 Grad. Frost tritt dann nur auf, wenn es nachts
länger klar ist.



Dipl.-Met. Marco Manitta
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 24.02.2024

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